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Unsere Geschichte

Eine Geschichte aus Osnabrück

Die Wurzeln der Firma Zangenberg reichen bis ins frühe 19. Jahrhundert zurück. In der Krahnstraße 21 in Osnabrück fertigte Johann Christian Zangenberg kunstvoll gedrechselte Spazierstöcke und Schirmgriffe. Diese handwerkliche Präzision und Innovationskraft bildeten den Grundstein für die spätere Schirmproduktion. Am 1. Oktober 1860 gründete sein Sohn Heinrich Zangenberg eine eigene Schirmfabrik in der Großen Hamkenstraße 17 – der Beginn einer über 160-jährigen Unternehmensgeschichte.

Mit dem kontinuierlichen Wachstum der Osnabrücker Schirmindustrie wurde 1906 ein neuer Fabrikbau am Kollegienwall 12c errichtet. Die neue Produktionsstätte ermöglichte es, der steigenden Nachfrage gerecht zu werden und die Fertigung weiter zu modernisieren. In den 1920er-Jahren beteiligte sich das Unternehmen an der Entwicklung und am Vertrieb des innovativen Taschenschirms, bekannt unter dem Namen „Knirps“. Dieser Schirmtyp wurde unter Lizenz gemeinsam mit anderen Herstellern produziert und etablierte sich schnell als praktisches Accessoire im Alltag.

Wandel in den 1960er- und 1980er-Jahren

Mitte der 1960er-Jahre beschäftigt Zangenberg über 400 Mitarbeitende. Jährlich werden rund 1,1 Millionen Regenschirme produziert – darunter Taschenschirme wie der Knirps, Herrenstockschirme, modische Schirme und Gartenschirme. Doch mit dem zunehmenden Import von Regenschirmen wird die Produktion in Deutschland wirtschaftlich herausfordernd. Bereits 1965 werden 2,3 Millionen Schirme nach Deutschland eingeführt.

Horst Heinrich Zangenberg erkennt die strukturellen Veränderungen im Markt. In den 1980er-Jahren erfolgt die strategische Neuausrichtung auf die Entwicklung und den Vertrieb hochwertiger Sonnenschirme. Mit eigenen Konstruktionen und technischen Lösungen wird das Sortiment sukzessive ausgebaut – darunter auch der Großschirm „Palma“, der bis heute in der Gastronomie im Einsatz ist.

Neuausrichtung und Expansion

1998 beginnt der Bau des neuen Firmensitzes in Wallenhorst bei Osnabrück. Mit dem Eintritt von Ralf Zangenberg in das Unternehmen übernimmt die fünfte Generation Verantwortung. 2010 feiert das Unternehmen sein 150-jähriges Bestehen und blickt auf eine lange Tradition in der Schirmherstellung zurück.

Heute bietet Zangenberg ein breites Sortiment an Sonnenschirmen – darunter Ampelschirme für den privaten Gebrauch sowie Großschirme für gewerbliche Außenbereiche.

Über 150 Jahre Schirmtradition

  • 1800: Johann Christian Zangenberg fertigt in der Krahnstraße 21 in Osnabrück kunstvoll gedrechselte Spazierstöcke und Schirmgriffe.
  • 1860: Sein Sohn Heinrich Zangenberg gründet am 1. Oktober eine Schirmfabrik in der Großen Hamkenstraße 17.
  • 1906: Neubau der Fabrik am Kollegienwall 12c aufgrund des Wachstums der Osnabrücker Schirmindustrie.
  • 1920er: Entwicklung und Vertrieb des Taschenschirms „Knirps“ – gemeinsam mit anderen Unternehmen unter Lizenz.
  • 1945: Zerstörung der Fabrik im Zweiten Weltkrieg. Christian und Erich Zangenberg beginnen mit dem Wiederaufbau.
  • 1959–1961: Errichtung einer neuen Schirmfabrik im Industriegebiet Fledder – eine der modernsten ihrer Zeit.
  • 1960er: Eintritt der vierten Generation: Horst Heinrich Zangenberg.

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